Reframing: Probleme neu denken, Chancen entdecken
Mit praxisnahen Methoden und Reflexionen lernen Sie, das Verhalten von Klienten, Schülern oder Kollegen nicht als Problem, sondern als Ausdruck von Bedürfnissen, Emotionen oder Herausforderungen zu betrachten. So können Sie nicht nur Ihre Reaktion anpassen, sondern auch neue Lösungswege für schwierige Situationen entwickeln.
Ihre Vorteile des Kurses
Ihr Kenntnisgewinn:
Die Fortbildung verbindet theoretische Inputs mit interaktiven Übungen, Reflexion und Gruppendiskussionen. Praxisfälle der Teilnehmenden können eingebracht und bearbeitet werden.
• Verstehen, warum Reframing ein Schlüssel zum Umgang mit herausforderndem Verhalten sein kann.
• Eigene Haltungen und Muster im Umgang mit Konflikten und schwierigen Situationen analysieren.
• Praktische Werkzeuge und Strategien für die direkte Anwendung im Arbeitsalltag kennenlernen.
• Mehr Gelassenheit und Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen entwickeln.
Umfang/ Preis
4,5 Zeitstunden
65,00€/ Teilnehmenden, inkl. Zertifizierung
Teilnahmenachweis
Teilnahmezertifikat
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte, Erzieher, Sozialarbeiter, Pflegeeltern, Schulbegleitungen
sowie alle, die mit Menschen arbeiten und in ihrem Arbeitsalltag mit herausforderndem Verhalten konfrontiert sind.
Termine/ Veranstaltungsort
Präsenztermine: (jeweils 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr)
Kurs 1: 05.03.2025
Kurs 2: 04.09.2025
Kurs 3: 19.01.2026
Ort: Grasweg 15, 37191 Katlenburg Lindau
Onlinetermine: (jeweils 17:00 Uhr bis 21:30 Uhr)
Kurs 1: 26.11.2025
Kurs 2: 17.02.2026
Ort: Zoom
5 FAQ
1. Was bedeutet Reframing?
Reframing (übersetzt: Umdeutung) ist eine Technik, die hilft, eine Situation, ein Verhalten oder ein Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ziel ist es, den Fokus zu verändern, um neue Lösungsansätze oder Bedeutungen zu finden. So wird aus „schwierigem Verhalten“ möglicherweise ein Ausdruck von Bedürfnissen oder eine versteckte Stärke.
2. Warum ist Reframing im Umgang mit herausforderndem Verhalten hilfreich?
Reframing ermöglicht es, die oft negativ bewerteten Verhaltensweisen nicht als Problem, sondern als Chance zur Entwicklung zu sehen. Es unterstützt Fachkräfte dabei, weniger emotional auf schwierige Situationen zu reagieren und die dahinterliegenden Motive oder Bedürfnisse zu erkennen. Dadurch lassen sich konstruktivere Reaktionen entwickeln.
3. Ist Reframing nicht einfach „Schönreden“ von Problemen?
Nein, Reframing bedeutet nicht, Probleme zu ignorieren oder kleinzureden. Es geht darum, eine differenzierte Perspektive einzunehmen, die Ressourcen und Potenziale in einer Situation sichtbar macht. Ziel ist es, konstruktive Wege im Umgang mit Herausforderungen zu finden, anstatt sich ausschließlich auf das Negative zu fokussieren.
4. Wie unterscheidet sich Reframing von reiner Problemlösung?
Reframing fokussiert sich nicht darauf, ein Problem direkt zu lösen, sondern darauf, wie man es betrachtet. Es geht darum, eine neue Perspektive zu entwickeln, die das Problem in einem anderen Licht erscheinen lässt. Oft ergeben sich durch diesen Perspektivwechsel kreative Lösungsansätze oder eine Entlastung der emotionalen Situation, was die eigentliche Problemlösung erleichtert.
5. Gibt es wissenschaftliche Grundlagen für die Wirksamkeit von Reframing?
Ja, Reframing ist ein zentraler Bestandteil vieler psychologischer Ansätze, z. B. der kognitiven Verhaltenstherapie. Studien zeigen, dass ein Perspektivwechsel helfen kann, Stress abzubauen, die emotionale Belastung zu reduzieren und kreative Lösungswege zu fördern. Es ist ein bewährtes Instrument in Coaching, Therapie und Pädagogik.
Dieses Seminar ist auch als Inhouse-Veranstaltung für Firmen, Arztpraxen, Kitas, Schulen, und andere Einrichtungen buchbar. Gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.